Warum Feminismus faschistisch ist

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Letzte Änderung des Artikels am 24. August 2019 von Aranita

Feminismus unterdrückt Gruppen
Feminismus unterdrückt Gruppen

Feministinnen bezeichnen sich selbst gerne als politisch „links“. Warum der Feminismus aber in Wirklichkeit eine Form des Faschismus ist, soll an Beispielen und Aktionen von Feministinnen gezeigt werden.

Zuerst einmal spricht gegen die These, dass Feminismus faschistisch ist, die Tatsache, dass der Faschismus einen Teil der Definition nicht erfüllt, und zwar das „Führerprinzip“. Der Duden definiert Faschismus wie folgt: „eine nach dem Führerprinzip organisierte, nationalistische, antidemokratische, rechtsradikale Bewegung, Ideologie“. Ein „Führerprinzip“ existiert im Feminismus nicht. Zwar gibt es einige Vordenker, auf die man sich immer wieder bezieht, aber eine Führerperson im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Dies ist aber der einzige Punkt, der gegen die These, Feminismus ist faschistisch, spricht.


Die Duden-Definition zum Faschismus ist eine nicht ausreichende Kurzform. Um Faschismus und faschistisches Gedankengut zu verstehen, muss man schon genauer analysieren. Das Politlexikon für junge Leute definiert Faschismus wie folgt:

Faschistische Systeme waren Diktaturen, ihre Vertreter und Anhängerschaft waren gegen die Demokratie eingestellt. Es gab nur eine politische Partei (andere Parteien waren verboten), massiven Terror und Gewalt gegen Andersdenkende, keine Meinungsfreiheit und keine freie Presse. Viele politische Gegner des Faschismus wurden eingesperrt, gefoltert und ermordet.

Diese Definition muss man, wenn man Vergleiche mit dem Faschismus anstellen will, erstens auf die heutige Zeit übertragen und zweitens von der Staatsform lösen. Es geht ja um das Gedankengut, was hinter einer Ideologie steht und nicht um die Auswirkung dieses Gedankenguts auf eine Staatsform. Schon die erste Definition passt: Faschismus ist gegen die Demokratie eingestellt, Feminismus ebenfalls. Ein unveränderliches Grundprinzip der Demokratie sind freie Wahlen. Aber: Eine Frauenquote verhindert eine freie Wahl, da man gezwungen wird, eine Person aufgrund ihres Geschlechtes zu „wählen“. Man hat nicht mehr die Möglichkeit, nach Kompetenz, Sympathie oder sonstigen persönlichen Kriterien zu wählen, sondern man wird gezwungen, einen Menschen zu „wählen“, der das passende Geschlecht hat. Menschen, die zufällig das nicht passende Geschlecht haben, dürfen nicht gewählt werden. Undemokratischer geht es kaum noch.

Das Indiz einer einzigen politischen Partei muss man ebenfalls losgelöst von einer Staatsform betrachten. Es geht hier nicht um eine Partei, sondern um eine Gruppe. Gruppen, die dem Feminismus kritisch gegenüberstehen, kann man heute nicht mehr so einfach verbieten. Aber man kann durch Mobbing und Ausgrenzung dafür sorgen, dass andersdenkende Gruppen isoliert werden. Dies findet man im Feminismus sehr häufig.

Nur ein Beispiel dafür: Am 27.11.2013 fand in Bremen eine „Diskussion“ zu folgendem Thema statt: „#aufschrei – die Sexismus-Debatte und was bleibt“. Zum Inhalt der „Diskussion“ erfährt man auf der offiziellen Webseite der Stadt Bremen folgendes:

Anfang des Jahres sorgte bei twitter ein s.g. Hashtag für Aufregung. Unter #aufschrei twitterten hunderte Frauen ihre Erlebnisse und zeigten damit auf, dass Sexismus noch lange nicht aus unserer Gesellschaft verschwunden ist. Zusammen mit einem Artikel über Rainer Brüderle im Stern schaffte es das Thema wieder in die Öffentliche Debatte.

Doch was ist nun, Monate später, von dieser Debatte geblieben? Hat sich die Situation verbessert? Spielt Seximus in unserer Gesellschaft noch ein Rolle? Welchen Einfluss haben Soziale Netzwerke dabei?

Eine durchaus interessante Diskussion, die es auf jeden Fall wert wäre, zu führen. Doch wer wurde für das Podium geladen? Ausschließlich Frauen, die sich als Feministinnen bezeichnen oder für feministisches Gedankengut Propaganda machen. Unter anderem Jasna Strick. Strick ist Mitglied der Piratenpartei und auf Twitter bekannt als @Faserpiratin. Sie bezeichnet sich selbst als „Maliziöses Miststück“ (Quelle). Strick ist streithafte Feministin und dafür bekannt, dass sie (und mit ihr eine Gruppe weiterer Feministinnen) Andersdenkende auf Twitter spamblockt, um so zu erreichen, dass die Twitter-Accounts dieser Andersdenkenden von Twitter gesperrt werden. Das ist nichts anderes als eine Bücherverbrennung des 21. Jahrhunderts. Strick ist Mitinitiatorin von #aufschrei. einer Aktion auf Twitter, der auf der Wikipedia wie folgt beschrieben wird:

#aufschrei (sprich: Hashtag Aufschrei) ist ein Hashtag, mit dem Anfang 2013 Nachrichten über sexistische Erfahrungen beim Mikroblogging-Dienst Twitter versehen wurden. Derartig gekennzeichnete Tweets waren Beiträge zu einer Debatte über Sexismus, die durch die Publikation einer als übergriffig beschriebenen Begegnung mit dem FDP-Politiker Rainer Brüderle ausgelöst wurde.

Als nächste „Diskutantin“ wurde Anna-Mareike Krause geladen. Krause (auf Twitter @mlle_krawall) ist Journalistin bei der Tagesschau und – natürlich – Feministin. Ihr Motto auf Twitter ist „meine meinung ist meine“. Die nächste in der Runde ist Prof. Dr. Heidi Schelhowe. Sie ist Mitglied im ZDF-Fernsehrat, einer ihrer Forschungsschwerpunkte ist „Gender und Digitale Medien“. Die Landesbeauftragte für Frauen des Landes Bremen, Ulrike Hauffe, sitzt auch am Podium. Sie war von 1989 bis 1991 die erste Frauenbeauftragte nach dem Landesgleichstellungsgesetz im bremischen öffentlichen Dienst. Als letzte in der Runde finden wir Luisa-Katharina Häsler, die frauenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft.

Zuerst einmal fällt auf, dass kein einziger Mann am Podium sitzt. Und auch keine einzige Frau, die dem Feminismus kritisch gegenüber eingestellt wäre. Dies lässt nur einen Schluss zu: Man will keine Andersdenkenden dabei haben, man will keine Kritik aufkommen lassen, man will einfach nur die eigene Meinung als einzig wahre Meinung gelten lassen und dafür Propaganda betreiben. Eine echte Diskussion mit Andersdenkenden ist nicht erwünscht.

Kommen wir zu Terror und Gewalt gegenüber Andersdenkende. Im Vergleich zum Faschismus findet dieser Terror eher weniger auf der körperlichen Ebene statt, sondern mehr auf der menschlichen. Mobbing und Ausgrenzung Andersdenkender sind bei Feministinnen an der Tagesordnung – das Spamblocken bei Twitter habe ich bereits angesprochen. Hier geht man teilweise so weit, dass man Menschen spamblockt, nur weil sie jemandem folgen, der Kritik am Feminismus übt. Es wird nicht nachgefragt, warum man diesem Menschen folgt – es könnten ja auch Recherchezwecke sein – nein, die Gruppe duldet keine Andersdenkenden, nicht einmal augenscheinlich Andersdenkende.

Interessant an diesen Spamblock-Attacken ist die Tatsache, dass Anderdenkende nicht nur von jemandem, mit dem sie gerade diskutieren geblockt werden, sondern gleichzeitig von einer Vielzahl anderer Twitter-Nutzer. Meist sind das Leute, mit denen die geblockte Person noch nie zu tun hatte. Es existiert offensichtlich eine Liste von Twitter-Usern, die die Feministen-Gruppe ohne weiteres Nachfragen blockt – man weiß, je mehr Benutzer andere Spamblocken, desto höher die Chance, dass Twitter den entsprechenden Benutzer sperrt. Das ist nichts anderes als moderne Bücherverbrennung. Meist werden die Betreffenden dann mit Vorurteilen und falschen Tatsachenbehauptungen übergossen, wie der Vorwurf „Rechter“ zu sein. Damit meint man das Mobbing gegenüber unbeteiligten Dritten rechtfertigen zu können. Denn wer als „rechts“ bezeichnet wird, ist Freiwild im Denken vieler Feministinnen. Die Feministin Birgit Rydlewski, Mitglied der Piratenpartei und Abgeordnete im NRW-Landtag tut sich hier besonders hervor.

Wie übel man einzelnen Personen mitspielt, zeigt das Beispiel von „Kleines Scheusal“. Man mobbte dieses Mädchen derartig, dass der Vater einschreiten musste und der Account entfernt wurde. Mehr dazu findet man bei den inzwischen eingestellten Popcornpiraten. Ein weiteres typisches Beispiel davon, wie man mit Andersdenkenden umgeht, ist Monika Ebeling. Die SPD-Politikerin war Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar und wurde gefeuert, weil sie nicht nur Ungerechtigkeiten gegen Frauen, sondern auch Ungerechtigkeiten gegen Männer anmahnte. In ihrem Buch „Die Gleichberechtigungsfalle“ Hat Ebeling die Vorgänge rund um ihre Entlassung niedergeschrieben. Ein erschreckendes Beispiel darüber, wie Feministinnen mit Andersdenkenden umgehen.

Damit sind wir bereits beim nächsten übereinstimmenden Punkt zwischen Faschismus und Feminismus: Keine Meinungsfreiheit und keine freie Presse. Hadmut Danisch beschreibt in seinem Blog, wir er von der Teilnahme am Diversitätsworkshop der Wikimedia ausgeladen wurde, weil er öffentlich Kritik am Feminismus äußert. Er bezog sich unter anderem auf Wikipedia-Einträge, die immer öfter feministisches Gedankengut transportieren und wollte dies diskutieren.

Ein anderes Beispiel ist Alice Schwarzers Buchvorstellung zu ihrer Forderung, Prostitution zu verbieten. Auch hier waren ausschließlich Abnickerinnen auf dem Podium zugelassen, Menschen, die andere Meinung waren, wurden rüde des Saales verwiesen. Einen Bericht zu dieser Veranstaltung findet man unter anderem bei n-tv.

Gefoltert und ermordet werden Andersdenkende von Feministinnen nicht mehr, auch wenn es entsprechende Drohungen durchaus gibt, wie zum Beispiel gegen NetReaper, der seinen Fall in seinem Blog thematisiert hat. Die Feministin Anke Wernicke aus Bremen drohte, den Mann „abknallen zu lassen“ wenn dieser nicht innerhalb weniger Tage aus der Piratenpartei austreten würde. Dies ist aber noch ein Einzelfall, meist üben Feministinnen ihre Gewalt subtiler aus, durch Mobbing zum Beispiel.

Auch wenn Feminismus nicht Faschismus 1:1 ist: Im Feminismus findet man das faschistische Gedankengut in erschreckender Weise wieder. Eine Gruppe (Männer) wird für alles Übel dieser Welt verantwortlich gemacht, eine andere Gruppe (Frauen) wird als Opfer und Unschuldslamm und einzig unterstützenswerte Gruppe hingestellt. Dass Opfer- und Tätersein nichts mit dem Geschlecht zu tun hat, wird völlig ausgeblendet. Wer Menschen aufgrund des Geschlechts bevorzugt oder benachteiligt, verbreitet faschistisches Gedankengut.

Gewalt gegen Andersdenkende ist meiner Meinung nach immer zu verurteilen, und zwar völlig egal, von wem sie ausgeht. Ungerechtigkeiten aufgrund des Geschlechts oder anderer Kriterien muss nachgegangen werden. Sich aber nur auf Männer zu fokusieren, wie Feministinnen das tun und jede andere Ungerechtigkeit auszublenden, ist übelste totalitäre und faschistische Politik des letzten Jahrhunderts.



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1 Antwort

  1. Doch ein Führerprinzip existiert. Es ist nur nicht an ein Individuum sondern einem Geschlecht geninden. Frau eben. Die koennen alles besser und sind mehr wert.

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