Rummenigge und das geklaute Gedicht

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Letzte Änderung des Artikels am 18. August 2021 von Aranita

Karl-Heinz Rummenigge

Viele erinnern sich sicher an das Gedicht, welches Karl-Heinz Rummenigge zum Abschied von Franz Beckenbauer aufsagte. Dieses unsägliche „Danke, Danke, Danke, Danke, Danke!“. Nun will die Bild-Zeitung herausgefunden haben, dass Rummenigge dieses Gedicht geklaut hat. Und zwar bei der Webseite APK-Gedichte.

Die Betreiberin der Seite, Anette Pfeiffer-Klärle (daher APK), soll Rummenigge aufgefordert haben, für ihr Gedicht 1.000 Euro zu bezahlen und hat diese Forderung auf ihrer Webseite auch gleich in Reimform gebracht. Warum Frau Pfeiffer-Klärle 1.000 Euro von Rummenigge fordert, wo ihre Gedichte doch zwischen 20 und 100 Euro kosten, ist nicht bekannt.

Der FC Bayern und Rummenigge haben nach Medienberichten die Zahlung der 1.000 Euro abgelehnt. Jetzt darf sich ein Gericht mit diesem Fall beschäftigen. Es ist klar, wer fremde Texte klaut, begeht einen Urheberrechtsverstoß. Aber ich denke, man hätte sich auch untereinander einigen können, ohne Gerichte mit diesem Unsinn belasten zu müssen.

Das Gedicht ist mittlerweile berühmt geworden. Verschiedene Fernsehsender brachten Berichte darüber, viele Blogs und Magazine haben sich ebenfalls der Sache angenommen. Sogar Stefan Raab kalauerte über Rummenigge und das „Danke!“-Gedicht in seiner Sendung TV Total. Insofern hat Frau Pfeiffer-Klärle durch die Geschichte eine unbezahlbare Publicity bekommen. Und das trotz eines schlechten Gedichtes.

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