Letzte Änderung des Artikels am 16. September 2021 von Aranita

Am 15. September 2021 gab es in der ARD wieder die Sendung Wahlarena. Der Politiker, der sich den Fragen stellte, war Armin Laschet (CDU). Die ARD beschreibt die Sendung wie folgt: “Sie ist seit Jahren ein verlässliches Fernseh-Highlight vor den Bundestagswahlen”. Und weiter: “Auch diesmal geht es darum, die Sorgen, Probleme und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt zu stellen.”
Am Anfang der Sendung sagte einer der beiden Moderatoren, Ellen Ehni vom WDR: “Wir wollen mit dieser Sendung dazu beitragen, dass Sie sich Ihre Meinung zu Armin Laschet bilden können.” Ist das wirklich so? Oder wird von der ARD nicht Meinung gemacht? Fragen wir uns doch einmal, wer zu dieser Sendung eingeladen wird, der seine “Sorgen, Probleme und Anliegen” darstellen darf.
Da war zum Beispiel Leonie B.E., die sich selbst als “Jurastudentin und Aktivistin für Antirassismus aus Heidelberg” vorstellte und per Video zugeschaltet wurde. Was sie vergaß zu erwähnen, ist die Tatsache, dass sie Black Lives Matter-Aktivistin ist. Eine Gruppe, der immer wieder Gewaltbereitschaft und Antisemitismus vorgeworfen wird.
Zufällig ausgewählte Bürger oder Extremisten?
Und dann war da auch die 15-jährige Maia Stimming, vorgestellt als “Klimaaktivistin bei Fridays for Future”, die allerdings nicht nur irgendeine Aktivistin dort ist, die am Freitag Schulschwänzen toll findet, sondern sie ist laut Don Alphonso sogar Sprecherin von Fridays for Future Hamburg. Wenn man sich jetzt fragt, was an diesen Leuten so besonders sein soll, gibt es eine Antwort: Beide (sowie mindestens noch eine der “Bürgerinnen und Bürger”, die von der ARD eingeladen wurden) hatten ein Coaching hinter sich. Ein Coaching bei der “Aktivistinnen-Agentur“, die auf Twitter den Account @hartaberlinks benutzt.
Diese Agentur wirbt auf ihrer Webseite damit, dass sie Trainings durchführen, wo sie “alles üben” was die Aktivistin so braucht, um mit ihren Forderungen vor Mikrophone und Kameras zu treten”. Das ist aber noch alles. Weiter verspricht die Agentur in diskriminierender Genderschreibe: “Nach dem Training vermitteln wir Dich als Interviewpartner:in an Zeitungen, Radio und Fernsehen.”
Ich weiß nicht, wie viele Menschen sich für derartige Sendungen bewerben. Angeblich muss man nur ein Formular ausfüllen und wird dann vielleicht ausgewählt. Die Verbindungen zwischen einer linksextremen Agentur und der ARD scheint allerdings recht gut zu sein, wenn man gleich drei geschulte linke Aktivisten bei einer Sendung wie “Wahlarena” unterbringt. Die Agentur wird übrigens vertreten von Emily Laquer. Laut Don Alphonso trat Laquer als Sprecherin der vom Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuften interventionistischen Linken auf. Wie Bild in ihrem Fernsehsender mitteilte, organisierte Laquer neben anderen auch im Jahre 2017 die gewaltsamen G20-Proteste in Hamburg.
Wer steht eigentlich hinter der “Aktivistinnen-Agentur” von Emily Laquer? Der Focus berichtete, dass die Agentur unter anderem von der den Linken nahen Rosa-Luxemburg-Stiftung und der “Linken Medienakademie” (LiMA) finanziert wird. Die LiMA hat ihren Sitz beim “Neuen Deutschland”, dem ehemaligen Zentralorgan der SED. Vorstand der LiMA ist laut Focus Michael Stöckel, Linken-Politiker aus Berlin Neukölln und Mitarbeiter des Linken-Bundestagsabgeordneten Klaus Ernst.
Mach ihn fertig!
Der Journalist Philip Plickert deckte auf Twitter diesen Vorfall als einer der ersten auf:
Plickert twitterte weiter: “Ich meine, es schadet der Glaubwürdigkeit einer Talkshow oder „Wahlarena“ (und speziell im öff-rechtlich. Rundfunk!) ungemein, wenn das Publikum nicht aus normalen Bürgern besteht, sondern darunter linksradikale Aktivisten sitzen.”
Kurz vor der Wahlarena twitterte Stimming: “Dank des Trainings bin ich ja jetzt super vorbereitet, um ihn fertig zu machen ;)” und Laquer twitterte zurück: “Mach ihn fertig!”

Wenn man Aktivisten in eine Diskussion schleust, um Menschen “fertig zu machen”, so lässt das tief blicken, wie linke Extremisten Politik verstehen. Natürlich sind Extremisten extrem, deshalb heißen sie auch so. Und ich denke auch, dass Jugendliche das Recht haben, die Welt extremistischer und einseitiger zu sehen als Menschen mit Lebenserfahrung. Dass allerdings die ARD immer wieder Linksextremisten in ihren Sendungen zu Wort kommen lässt und dann nicht einmal absolut transparent den Hintergrund dieser Aktivisten kommuniziert, das ist der eigentliche Skandal.
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