RTL: Gratismut-Vielfalt, aber nur was ideologisch passt

Voraussichtliche Lesedauer des Artikels: 2 Minuten

Letzte Änderung des Artikels am 21. Juni 2022 von Aranita

Bei den Fernsehsendern der RTL-Gruppe gibt es derzeit die „Woche der Vielfalt“. Diese äußert sich dadurch, dass man eine Dauerberieselung dessen bekommt, was RTL und der Zeitgeist so unter „Vielfalt“ versteht.

So haben bei der Koch-Sendung „Das perfekte Dinner“ auf Vox diese Woche Transsexuelle, ein schwuler Pfarrer und Menschen, die sich irgendwelche „Pronomen“ geben, gekocht. So weit so divers. Leider hatte die Sendung weniger mit einem Kochwettbewerb zu tun, sondern war in erster Linie eine Selbstdarstellung der Teilnehmer. Eigentlich sollte es ja bei einem Kochwettbewerb darum gehen, wer am besten kocht – und zwar völlig egal ob der Betreffende schwul, transsexuell oder was auch immer ist oder mit wem er gerne Sex hat.

Am Montag Abend brachte dann RTL die Sendung Viva la Diva. In der von Tim Mälzer moderierten Sendung ging es darum, dass eine Jury aus „fünf professionellen Drag-Queens“ (Zitat RTL) kommentierte und zwei Teams, einmal Jorge González mit Comedian Tahnee Schaffarczyk, sowie Olivia Jones mit Jana Ina Zarrella ihre Wertung über die als Drag Queens verkleideten Männer abgaben.

Die Prominenten unter den Drag-Kostümen waren Ex-Fußballprofi David Odonkor, Schlagersänger Bernhard Brink, Moderator Ingo Nommsen, Moderator Steffen Hallaschka, Schlagersänger Mickie Krause und Comedian Faisal Kawusi. Zum Schluss trat dann auch Comedian Mario Barth als Dragqueen außer Konkurrenz auf.

Den Wettbewerb gewann dann Faisal Kawusi. Faisal Kawusi? Ist der nicht gecancelt worden, weil er auf Twitter in einer Diskussion einen zugegeben ziemlich blöden Tweet verfasst hat, für den er nachträglich allerdings um Entschuldigung gebeten hatte? Wie kommt so jemand zu RTL, die sich doch mit ARD und ZDF einen Wettbewerb um den einseitigsten diversen Saubersender liefern?

RTL beeilte sich dann auch, sich sofort zu distanzieren. Denn Vielfalt bedeutet heute ja nicht mehr Vielfalt, sondern nur das, was gerade politisch korrekt ist. Auf Twitter schrieb RTL: „Wir distanzieren und von den Aussagen, die Faisal Kawusi im April auf Social Media getätigt hat.“ Dass Kawusi mitmachen durfte lag daran, dass die Sendung bereits im März aufgezeichnet wurde. Und im März war Kawusi ja noch nicht gecancelt worden.

Hier der Distanzierungs-Tweet von RTL:

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Die vielbeschworene „Vielfalt“ von RTL geht nur soweit, wie es die Zensur der politischen Korrektheit zulässt. Vielfalt ist bei RTL nichts anderes als ein billiges Anbiedern an den Zeitgeist, genau so wie dieses diskriminierende Gendergestotter, was sich bei RTL wie ein bösartiges Geschwür ausbreitet. Mit echter, gelebter Vielfalt hat das nichts zu tun.



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